Donnerstag, 1. November 2012

DANKE

Lieber Vater im Himmel,
dass es noch eine Zeit der Ruhe gibt,
dafür danke ich Dir.

In diesem Augenblick der Stille
wird mein Herz fröhlich:
so viel Gutes hast Du mir widerfahren lassen.

Ich danke Dir für die Menschen,
durch die jeden Tag
Licht in mein Leben hineinkommt.

Ich danke Dir, dass ich mich nicht sorgen muss
um Essen und Trinken,
um Kleidung und ein Dach über dem Kopf.

Ich danke Dir für alle Aufgaben,
für alle Herausforderungen meines Lebens,
die mich reifer und verständiger machen.

Ich danke Dir für alles, was gut gelungen ist,
für gute Gemeinschaft und Geborgenheit,
für allen Segen, den Du hast werden lassen.

Ich danke Dir auch für alle Sorgen und Nöte,
durch die Du mich geführt hast
hin zu Dir.

Amen

Sonntag, 13. Mai 2012

Durch Fehler zum Erfolg

"1928 entdeckte der Laborleiter des St. Mary´s Hospital in London etwas Furchtbares. Bei der Anlage von wichtigen Bakterienkulturen war ein schwerwiegender Fehler passiert. Die Bakterienkulturen waren nicht sauber verschlossen gewesen und auf den Kulturen hatte sich Schimmelpilz gebildet. Die Kulturen waren unbrauchbar, er konnte sie wegwerfen. Allerdings warf er noch einen genaueren Blick darauf und bemerkte, dass im Umkreis um den Schimmelfleck die Bakterien abgestorben waren. Er untersuchte das abgesonderte Potenzial der bakterientötenden Eigenschaften. Dem Fehler verdanken wir eines der wichtigsten Medikamente, das viele Menschen vor dem Tod gerettet hatte. 1928 entdeckte der Laborleiter Alexander Fleming das Penicillin".

(Aus: Teufert, Gero: Techniken der Schlagfertigkeit für Dummies)

Wie oft denken wir, dass Fehler schlecht sind und vermieden werden sollten. Wir strengen uns an, versuchen perfekt zu sein, möchten Fehler vermeiden. Wir möchten sie vertuschen oder unter den Teppich kehren. Wenn wir lernen mit Fehlern oder Misserfolge anders umzugehen, sie umzuinterpretieren, sie anders zu bewerten, dann können uns Fehler im Leben weiterbringen. Es ist alles eine Frage der Bewertung und der Perspektive!

Sonntag, 15. April 2012

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann....

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen,
dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnung für mich sind,
gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich , das nennt man
“Authentisch-Sein”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
wie sehr es jemanden beschämt,
ihm meine Wünsche aufzuzwingen,
obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif,
noch der Mensch dazu bereit war,
auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiß, das nennt man
“Selbstachtung”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen,
und konnte sehen, dass alles um mich herum
eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man
“Reife”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist
– von da konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich, das nennt sich
“Selbstachtung”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben
und ich habe aufgehört,
weiter grandiose Projekte
für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das,
was mir Spaß und Freude bereitet,
was ich liebe
und mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise
und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man
“Ehrlichkeit”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit
was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von allem, das mich immer wieder hinunterzog,
weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das “gesunden Egoismus”,
aber heute weiß ich, das ist 
“Selbstliebe”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt,
das nennt man
"Einfach-Sein."
 
Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
da erkannte ich,
dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann,
als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner,
diese Verbindung nenne ich heute
“Herzensweisheit”.

Wir brauchen uns nicht weiter
vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen
mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen
manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich,
das ist das Leben!

(Charlie Chaplin) 

Samstag, 14. April 2012

Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut

Aus: Omartian, Stormie: Das Gebet, das alles verändert, S. 36f. 

Alles, was Gott schafft, ist gut. Siebenmal in der Schöpfungsgeschichte sagte Gott, dass das, was er geschaffen hatte, gut war (1. Mose 1,4.10.12.18.21.31). Wenn alles, was Gott schafft, gut ist, bedeutet das dann nicht auch, dass Sie gut sind? Natürlich kam dann die Sünde und hat alles verdorben. Aber Gott hat Sie zunächst einmal als etwas Gutes geschaffen, und er erlöst Ihr Leben, weil er dabei das Ziel vor Augen hat. Bei ihm geht es um Erlösung. Ihm unterläuft nie ein Irrtum. Selbst wenn etwas sein Werk zunichte macht oder pervertiert, zeigt er uns einen Weg, wie alles wieder in Ordnung kommen kann. 

Hier sind ein paar Aussprüche, die nie aus Gottes Mund kommen:
  1. "Ups!"
  2. "Was habe ich nur getan?"
  3. "Wie konnte ich das nur zulasssen?"
  4. "Da habe ich einen Fehler gemacht."
  5. "Das war ein Versehen."
  6. "Ich weiß nicht, was ich tun soll."
  7. "Ich habe Angst vor dem, was jetzt kommt."
  8. "Das hätte ich besser machen können."
  9. "Was sollte ich deiner Meinung nach tun?"
  10. "Warum ist mir das nicht eingefallen?"
So etwas wird Gott auch nie über Sie sagen. Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut. Das sagt er selbst. Das schließt auch Sie und mich ein.

Mittwoch, 4. April 2012

Start living

To laugh is to risk appearing the fool.
(c) www.sxc.hu
To weep is to risk appearing sentimental.
To reach out for another is to risk involvement.
To explore feelings is to risk exposing your true self.
To place your ideas and dreams before a crowd is to risk their loss.
To love is to risk not being loved in return.
To live is to risk dying.
To hope is to risk despair.
And to try is to risk failure.
Only those who will risk going too far can possibly find out how far one can go.

(Autor unbekannt)

Montag, 19. März 2012

Ein Gebet gegen Stress

"Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr, sondern um Kraft für den Alltag. Mach mich weise in der Zeiteinteilung. Schenke mir Fingerspitzengefühl, um herauszufinden, was erstrangig und was zweitrangig ist. Hilf mir, das Nächste so gut wie möglich zu tun, um die jetzige Stunde als die wichtigste zu erkennen. Bewahre mich vor dem naiven Glauben, es müsste im Leben alles glatt gehen.

Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwiergkeiten, Niederlagen, Misserfolge und Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen. Ich weiß, dass sich viele Problem dadurch lösen, dass man nichts tut. Gib mir Geduld, dass ich warten kann. Bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen. Gib mir nichts, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte."

Antoine de Saint Exupéry

Samstag, 10. März 2012

Gott ist treu

 Du wirst erfahren,
dass ich der Herr bin.
Niemand wird enttäuscht,
der mir vertraut.
(Jesaja 49,23)
 
Zu allen Zeiten
und in den unterschiedlichsten Lebenssituationen
haben Menschen erfahren, dass Gott treu ist.
Er nimmt uns erst, wenn wir uns auf ihn verlassen.
Er hört uns, wenn wir mit ihm reden.
Er schenkt uns Erfahrungen seiner Gegenwart,
wenn wir mit ihm rechnen.

Montag, 21. März 2011

Gedanken zur Jahreslosung 2011

Jahreslosung 2011:
"Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute!"
(Röm 12,21)

Lass dich nicht
zu pessimistischen Gedanken,
abwertenden Worten
und zerstörenden Taten
dir selbst und
anderen gegenüber hinreißen.
Vielmehr versuche immer wieder,
deine Gedanken wertschätzend,
deine Worte liebevoll
und deine Taten ermutigend
sein zu lassen.

(aus: Segenspost zur Jahreslosung 2011 - Neukirchner Aussaat)

Montag, 21. Februar 2011

Heilende Worte von Gott Vater

Aus: Manfred Lanz: Leben in der Liebe des Vaters, S. 105

Gottes Ja steht in Christus souverän über meinem Leben! Er hat mich gewollt und vor Grundlegung der Welt auserwählt, sein Kind zu sein! Er nimmt mich bedingungslos an und steht zu mir! Der Vater ist mehr interessiert an meinem Herzen als an meinem Tun und meinem Erfolg! Die Beziehung zu ihm kommt vor dem Dienst! Er möchte mir ganz nahe sein - gerade in Zeiten des Versagens, der Schwachheit und Niedergeschlagenheit! Sein Vaterherz ist mein eigentliches Zuhause, das mir Sicherheit und Schutz gibt! Seine Liebe und Annahme ist das größte Geschenk, das er jeden Tag für mich bereithält.

"Du bist mein geliebter Sohn (meine geliebte Tochter), an dem (der) ich Wohlgefallen habe!" Markus 1,11
  • Abba-Vater sieht mich
  • Abba-Vater kümmert sich um mich
  • Abba-Vater sorgt für mich
  • Abba-Vater lässt mich nicht allein
  • Abba-Vater überfordert mich nicht
  • Abba-Vater gibt mir Liebe und Bestätigung
  • Abba-Vater gibt mir Sicherheit!

Ermutigende Worte von Gott Vater:
- Du bist wertvoll in meinen Augen
- Ich bin dein größter Ermutiger
- So wie du bist, bist du o.k.
- Ich bin stolz auf dich
- Ich werde dich immer lieben
- Ich habe Vertrauen in dich
- Ich unterstütze dich, auch wenn du es anders machst als ich
- Du darfst auch Fehler machen, ich stehe trotzdem zu dir

Montag, 17. Januar 2011

Die Sache mit der Wahrnehmung

Zwei Menschen erleben das Gleiche und beurteilen es völlig unterschiedlich. Unsere Wahrnehmung spielt dabei eine große Rolle. Können wir einer Sache etwas Positives abgewinnen oder denken wir negativ darüber? Zur Veranschaulichung nachfolgend Tagebucheinträge eines Hundes und einer Katze:

Tagebucheintrag eines Hundes
8:00 Uhr:     Hundefutter! Es gibt nichts, das ich mehr liebe!
9:30 Uhr:     Autofahren! Es gibt nichts, das ich mehr liebe!
9:40 Uhr:     Gassi gehen im Park! Es gibt nichts, das ich mehr liebe!
10:30 Uhr:   Wurde getätschelt und gestreichelt! Es gibt nichts, das ich mehr liebe!
12:00 Uhr:   Mittagessen! Es gibt nichts, das ich mehr liebe!
13:00 Uhr:   Spielen im Garten! Es gibt nichts, das ich mehr liebe!
15:00 Uhr:   Habe mit dem Schwanz gewedelt. Es gibt nichts, das ich mehr liebe!
17:00 Uhr:   Knochen! Es gibt nichts, das ich mehr liebe!
20:00 Uhr:   Wow! Habe mit den Menschen Fernsehen geguckt! Es gibt nichts, das ich mehr liebe!
23:00 Uhr:   Auf dem Bett geschlafen! Es gibt nichts, das ich mehr liebe!

Tagebucheintrag einer Katze:
Tag 983 meiner Gefangenschaft. Meine Geiselnehmer hören nicht auf, mich mit seltsamen kleinen Objekten zu verhöhnen, mit denen sie vor meiner Nase hin- und herwedeln. Das Einzige, was mich am Leben hält, ist die Hoffnung, dass mir eines Tages die Flucht gelingen wird.

(aus John Ortberg: Ich  einzigartich. Wie ich so werde, wie Gott wollte, dass ich bin)

In welchem Tier kannst du dich am ehesten wiedererkennen?